Martin Schulze

deutscher Journalist und Fernsehmoderator; ARD-Chefredakteur 1983-1993; Moderator des freitäglichen "Berichts aus Bonn" 1995-1999; Leiter des Bonner ARD-Studios 1995-1999; ARD-Fernsehkorrespondent und Studio-Leiter des Europa-Studios des WDR in Brüssel; Moderator des öffentlich-rechtlichen Ereignis- und Dokumentationskanals "Phoenix"

* 7. Juli 1937 Essen

† 22. März 2014

Herkunft

Martin Schulze wurde am 7. Juli 1937 in Essen geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur an der Goethe-Schule in Essen und einem Aufenthalt am Leibniz-Kolleg in Tübingen (1956/1957) studierte er Philosophie, Germanistik und Geschichte an den Universitäten in Tübingen, Bonn und Berlin.

Wirken

Bereits während des Studiums war Sch. als freier Mitarbeiter für die "Neue Ruhr Zeitung" in Essen tätig, anschließend absolvierte er dort ein Volontariat und wurde Lokalchef. Seit 1961 lieferte er als ständiger freier Mitarbeiter bei ca. zwölf Tageszeitungen Beiträge aus den Bereichen Kultur, Gesellschaft und Politik. Ende 1963 wurde er Filmautor und redaktioneller Mitarbeiter bei dem politischen Fernsehmagazin "Report" und übernahm die redaktionelle Betreuung des Magazins "Weltspiegel". Darüber hinaus wurde er auch Mitarbeiter im Planungsstab des Westdeutschen Fernsehens (WDR).

1965-1970 fungierte Sch. als Redaktionsleiter des Politik-Magazins "Monitor", lieferte Auslandsberichte aus Ost- und Westeuropa, Afrika und Mittelamerika und moderierte 1966/1967 das WDR-Magazin "Streiflichter...